Der Wahnsinn geht weiter! Monty Python’s „SPAMALOT“ geht im Sommer in eine neue Runde. Dieses Mal als Open Air. Dafür ist viel Vorbereitung nötig, denn an einigen Stellen wird das Musical ein wenig geändert werden müssen.
Neben „Das Leben des Brian“ ist „Die Ritter der Kokosnuss“ der wohl bekannteste und beliebteste Film der legendären Komikertruppe Monty Python aus England. Im Oktober 2024 feierte die Musical-Umsetzung Spamalot vom OVIGO Theater eine fulminante Premiere in der Schwarzachtalhalle Neunburg vorm Wald. Nach acht ausverkauften Vorstellungen (auch in Bad Abbach) gab es nun eine Frühjahrs-Tour mit Terminen im Amberger Congress Centrum, in der Stadthalle Neustadt an der Waldnaab und in der Stadthalle Landau an der Isar.
Zu den 3.000 Besuchern im letzten Herbst kamen nun bei den vier Vorstellungen über 1.500 Zuschauer dazu. Damit ist „Spamalot“ das erfolgreichste OVIGO-Bühnenstück in der Geschichte des Vereins. Den OVIGOs war schnell klar, dass der Monty-Python-Spaß auch im Sommer weitergehen solle.
Im Juli folgen zunächst Open-Air-Vorstellungen in Nabburg – auf der Freifläche vor der Nordgauhalle. Die Vorstellungen sind für den 5., 6., 11. und 13. Juli angesetzt. „Die Nachfrage ist erneut groß“, berichtet OVIGO-Intendant und „Spamalot“-Regisseur Florian Wein. Nach den vier Nabburg-Aufführungen geht es etwas weiter nördlich weiter. Am 18./19./20. Juli gibt es den diesjährigen Abschluss mit Vorstellungen auf der Naturbühne Schönberg Grafenwöhr. „Dies ist eine wunderschöne Kulisse in einer alten Burgruine – passender geht es nicht“, so Wein. Für die neuen Open-Air-Spielorte wurde das Stück an bestimmten Stellen eigens angepasst. „Nochmal ansehen lohnt sich also auch“, sagt der Regisseur.
Insgesamt sind rund 50 Menschen bei der Produktion „Spamalot“ beteiligt. Neben den Schauspielern gibt es Live-Musiker, Techniker, Bühnen-, Kostüm- und Maskenbildner, Requisiteure, Kulissenschieber und einen Inspizienten. Der riesige Aufwand, der betrieben wurde, hat sich nun ausgezahlt. Schon frühzeitig hatte sich herumgesprochen, dass das OVIGO Theater mit „Spamalot“ wohl einen Megahit auf die Bühne bringt. Für die Sommertermine ist allerdings noch viel zu tun, berichtet Wein: „Wir benötigen fast 100 Meter Bauzaun, müssen lange Kabelstrecken überwinden und verschiedene Bühnenbereiche bauen – unter auch für die Live-Band.“
Über 300 Lichtstimmungen werden programmiert
Aufwendige Lichtstimmungen für Monty Python’s „Spamalot“ – die Open Airs werden allerdings etwas verändert daher kommen
Wie auch im Film geht es um König Artus, der seine Ritter der Tafelrunde um sich schart und von Gott höchstpersönlich auserkoren wird, den Heiligen Gral zu finden. Auf dem Weg dahin erleben die Ritter allerlei kuriose und sehr lustige Abenteuer. Das Killerkaninchen, der arm- und beinlose schwarze Ritter („nur eine Fleischwunde“) oder die gemeinen Franzosen sind längst in die Filmgeschichte eingegangen. Neben bekannten Szenen aus dem Film gibt es eigens für das Stück geschriebene Lieder. Dazu gehört aber auch „Always Look on the Bright Side of Life“, das dank des Films „Das Leben des Brian“ bekannt wurde.
Die Darsteller kommen aus allen Winkeln Ostbayerns. Michael Zanner (aus Lappersdorf) schlüpft in die Rolle des König Artus. An seiner Seitesind z. B. Bernhard Beer (aus Amberg), Stephanie Meier (Schwarzhofen), Thomas Gitter (Oberviechtach), Daniel Adler (Bad Abbach), Cora Spalek (Regensburg), Finn Ebenschwanger (Schwandorf), Valentin Kraus (Nabburg), Lena Kohl (Mantel) oder Markus Pleyer (Weiden) zu sehen. Die zehnköpfige Live-Band wird von Andreas Lehmann (Neunburg vorm Wald) dirigiert. Um die Technik kümmert sich Patrick Seibicke (Vohenstrauß). Die Choreografien wurden von der Kanadierin Melanie Old erstellt. Das Bühnen- und Kostümbild wurde von Magdalena Wimmer (Andechs) erstellt.
Die Tickets und weitere Informationen findet man HIER auf unserer Seite. Der Preis für ein Ticket liegt je nach Kategorie, Rabatt und Location zwischen 12 und 21 € . Für größere Gruppen, spezielle Vereine, Schüler oder beeinträchtigte Personen gibt es verschiedenen Ermäßigungen.